Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium mit Jazz-Resonanzen

Bachs Weihnachtsoratorium - mit Saxophonen

Am 2. Advent haben die Kantorei St. Petri und die Opptimisten zusammen mit den Westfälischen Saxophonikern in der St.-Petri-Kirche ein ganz besonderes Weihnachtsoratorium aufgeführt: Johann Sebastian Bach traf auf Jazz, Pop und Blues.

Als Gesangssolisten haben Eike Tiedemann (Alt), Jörn Lindemann (Tenor) und Michael Humann (Bass) mitgewirkt, die Leitung hatte Kreiskantor Andreas Opp.

Wiedererkennen und überrascht werden

Westfälische Saxophoniker spielen Barockmusik auf Saxophonen und erweitern Bachs Originalkompositionen um Jazz. Bachs ewige Melodien und/oder Akkordfolgen klingen original und als Jazz, Blues, Pop oder Funk. Westfälische Saxophoniker klingen wie Streicher, Oboen oder Trompeten eines Barockorchesters oder wie ein Jazz-Quartett - die Wandlungsfähigkeit des Instruments macht dies möglich. So können sich aus Bachs zarten Arien fließend Jazz-Improvisationen entwickeln - denn Improvisationen dürfen bei Bach - einem Meister der musikalischen Improvisation - natürlich nicht fehlen.

Vor 10 Jahren wurde es in Oldenburg zum ersten Mal aufgeführt und seitdem in der Weihnachtszeit vielfach gespielt. Publikum und Presse waren jeweils begeistert. Die „Neue Westfälische“ schreibt: "Wann hat man schon einmal einen so swingenden Eingangschor „Jauchzet, frohlocket“ gehört …“