Die Christian-Vater-Orgel

Der Bau der Christian-Vater-Orgel

Die Orgel in der St.-Petri-Kirche in Melle wurde im Jahr 1724 im Auftrag des Fürstbischofs Ernst August durch den Orgelmacher Christian Vater aus Hannover gefertigt. Vater war Schüler von Arp Schnitger und somit der norddeutschen Orgelbautradition verbunden.

Im 19. und 20. Jahrhundert wurde diese Orgel einschneidend verändert, um sie dem musikalischen Zeitgeschmack anzupassen.

Die Restauration

1995 erhielt der Schweizer Orgelbauer Bernhard H. Edskes aus Wohlen den Auftrag, die noch ursprünglich erhaltenen Bestandteile zu restaurieren und das Verlorengegangene nach dem Konzept Christian Vaters originalgetreu zu rekonstruieren.

Aus der Werkstatt Vaters sind heute noch 8 Register teilweise noch vollständig sowie der barocke Prospekt der Orgel erhalten.

Im Jahre 2000 konnte die restaurierte Orgel eingeweiht werden.

Der Orgelförderverein

Während der Restauration entstand der Orgelbauverein der Christian-Vater-Orgel der St.-Petri-Kirche Melle. Nach der Einweihung der neuen Orgel wurde dieser Verein in den Orgelförderverein umbenannt.

Der Orgelförderverein verfolgt zwei wichtige Ziele: zum einen die Förderung der Pflege der Christian-Vater-Orgel, zum anderen die Pflege von Kirchenmusik.

Link Orgelförderverein

Die Disposition

Die Gesamtanlage einer Orgel wird als Disposition bezeichnet. Darunter fallen unter anderem die verschiedenen Register, die Manualverteilung und die verwendeten Spielhilfen.

Link Disposition